19. Mai 2020

Mehr junge Radfahrende tragen einen Fahrradhelm

Die Helmtragequote bei 17- bis 30-Jährigen ist gestiegen. Das belegen neue Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen.

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Immer mehr junge Radfahrer tragen einen Kopfschutz. Die neueste Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) belegt, dass sich die Helmtragequote nahezu verdoppelt hat: Setzte im Jahr 2018 lediglich jeder 13. Radler zwischen 17 bis 21 Jahren einen Fahrradhelm auf (8 Prozent), tat das 2019 fast jeder siebte (14 Prozent). Bei den 22- bis 30-jährigen Radfahrern hat sich die Quote noch stärker erhöht: 2018 trug nur jeder 13. einen Helm (8 Prozent), 2019 schon jeder fünfte (18 Prozent).

#HELMERETTENLEBEN – eine Kampagne für Kopfmenschen

Im Frühjahr 2019 haben das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Fahrradhelm-Aktion „Looks like shit. But saves my life.“ unter dem Hashtag #HELMERETTENLEBEN gestartet. Anlass waren die niedrigen Helmtragequoten, insbesondere bei jungen Frauen.

„Mehr Fahrradhelme in und auf den Köpfen.“

„Mit unserer Aktion #HELMERETTENLEBEN haben wir es geschafft, Fahrradhelme nicht nur in die Köpfe, sondern auch auf die Köpfe der jungen Radfahrenden zu bringen“, sagt Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

„Eine Steigerung, die es so noch nie gab!“

Die Erhöhung der Helmtragequote bezeichnet Prof. Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), als „eine Steigerung, die es so noch nie gab! Fahrradhelme können die meisten lebensbedrohlichen Kopfverletzungen verhindern.

Daher freue ich mich sehr, dass immer mehr junge Radfahrerinnen und Radfahrer mit Helm unterwegs sind. Es gibt nichts Wichtigeres, als die eigene Gesundheit und das eigene Leben.“

Bilder: BMDV, DVR, dpa