02. Mai 2018

Mitmachaktion gegen Ablenkung

Bei der Mitmachaktion gegen Ablenkung lassen sich mithilfe des Shareablegenerators persönliche Botschaften generieren.

2 Minuten

Experten schätzen Ablenkung als Ursache für jeden zehnten Verkehrstoten auf deutschen Straßen ein. Die Ursache für Ablenkung am Steuer ist sehr häufig das Smartphone, obwohl die Nutzung ohne Freisprechanlage laut Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung verboten ist.

Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), warnt: „Tipp, tipp, tot. Multitasking am Steuer funktioniert nicht. Damit riskiert man nicht nur das eigene Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer. Also Hände ans Steuer und nicht ans Handy.“ In einer aktuellen Erhebung des Automobilclub „Mobil in Deutschland“ (2019) beobachtete der Verein im Rahmen einer mehrwöchigen Verkehrszählung, dass jeder 16. Autofahrer am Steuer zugleich sein Handy bedient – ein erschreckend hoher Anteil.

Mitmachaktion gegen Ablenkung

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Ablenkung ist eine große Gefahrenquelle im Straßenverkehr. Aus diesem Grund gibt es im Rahmen der Aktion #FingervomHandy jetzt einen Shareablegenerator, mit dem jeder und jede seine ganz persönliche Botschaft gegen Ablenkung am Steuer generieren und in den Sozialen Medien teilen kann. Werden auch Sie Teil der Aktion und setzen Sie ein Zeichen gegen Ablenkung am Steuer, dass sie an Freunde und Verwandte verschicken können. Denn: „Keine Nachricht ist so wichtig wie ein langes Leben. Das Mobiltelefon gehört am Steuer auf keinen Fall in die Hand. Denn das komplexe Verkehrsgeschehen verzeiht auf Dauer keine Fehler bzw. Unaufmerksamkeit“, erläutert Prof. Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR.

Umfrage-Ergebnisse

Bei einer repräsentativen Umfrage von Kantar (2017) im Auftrag von BMVI und DVR gaben 36 Prozent der Befragten an, durch die Nutzung des Smartphones bereits in gefährliche Verkehrssituationen geraten zu sein. Sieben Prozent erlitten dadurch sogar bereits einen Unfall. 61 Prozent der Pkw-Fahrer geben an, sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich in bestimmten Situationen das Handy oder Smartphone am Steuer zu nutzen, und das, obwohl 92 Prozent aller Befragten dessen Nutzung im Straßenverkehr als gefährlich einschätzen.

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Quelle: Repräsentative Online-Umfrage unter rund 2.500 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im August 2017; durchgeführt von Kantar TNS im Auftrag von BMVI und DVR.
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Quelle: Repräsentative Online-Umfrage unter rund 2.500 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im August 2017; durchgeführt von Kantar TNS im Auftrag von BMVI und DVR.
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Quelle: Repräsentative Online-Umfrage unter rund 2.500 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im August 2017; durchgeführt von Kantar TNS im Auftrag von BMVI und DVR.
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Quelle: Repräsentative Online-Umfrage unter rund 2.500 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im August 2017; durchgeführt von Kantar TNS im Auftrag von BMVI und DVR.
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Quelle: Repräsentative Online-Umfrage unter rund 2.500 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im August 2017; durchgeführt von Kantar TNS im Auftrag von BMVI und DVR.
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Quelle: Repräsentative Online-Umfrage unter rund 2.500 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im August 2017; durchgeführt von Kantar TNS im Auftrag von BMVI und DVR.

29 Prozent der Befragten schätzen das Bedienen von Mobiltelefonen als die größte Gefahrenquelle am Steuer ein – vor dem Konsum von Alkohol (25 Prozent), dem Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit (16 Prozent) und sonstigen Gefahrenquellen wie Müdigkeit (10 Prozent), Drogenkonsum (10 Prozent), Sonstiges (10 Prozent). Insgesamt 61 Prozent der Pkw-Fahrer geben an, sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich in bestimmten Situationen das Mobiltelefon am Steuer zu nutzen: darunter die meisten, wenn sie in einem Stau (52 Prozent) oder an einer roten Ampel (30 Prozent) stehen.